Der nördliche Teil der Arabischen Halbinsel wird "Musandam" genannt und besteht aus schroffen Bergen, die steil
ins Meer abfallen. Dieses Gebiet ist eine Enklave des Oman und fast unerschlossen. Die wenigen hier lebenden Menschen
wohnen in den einsamen Buchten der unzähligen Fjorde entlang der Küste.
In Musandam kann man ein Tauchgebiet erleben, das noch nicht kommerziell ausgeschlachtet wurde. Tagestrips in die Fjordlandschaft finden meist mit alten Dhows statt, welche in ihrem früheren Leben als Stückgutfrachter gedient haben. Nur relativ wenige Besucher kommen in die einsamen Buchten der Arabischen Fjorde und Massentourismus ist ein Fremdwort. Unterwasser hat die Landschaft für Taucher einiges zu bieten und es scheint, als warte hinter jeder Ecke eine Höhle darauf, erkundet zu werden. Zwar strotzt das Meer hier nicht so vor Leben wie in den Gewässern Südostasiens und auch die Sicht liegt meist nur bei etwa zehn Metern, aber man kann viele überraschende Begegnungen mit Tieren haben, die man anderswo lange suchen muss. Und zusammen mit einer Landschaft aus Felsblöcken, auf denen vereinzelt prächtige Korallen wachsen, schafft das eher grünliche Wasser eine ganz besondere Atmosphäre. Ein Traum, Musandam irgendwann einmal mit dem eigenen Boot zu erkunden... | |
Dibba als Google Earth Placemark: ![]() |
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